Eine negative Schufa muss nicht automatisch dazu führen, dass der Betroffene keinen Kredit mehr bekommt, es ist auch möglich – ganz legal – einen Ratenkredit trotz negativer Schufa zu bekommen. Dabei muss es nicht immer ein Kreditvermittler sein, an den man sich wendet. Natürlich kommt es immer darauf an, welchen Eintrag man in der Schufa zu stehen hat. Es gibt bestimmte Vermerke, die sind so negativ, dass deutsche Banken einen Kredit trotz negativer Schufa nicht vergeben. Das sind solche Vermerke wie Kreditkündigungen, eidesstattliche Versicherung, private Insolvenz oder Kreditkartenmissbrauch. Wer etwas in der Art in der Schufa vermerkt hat, braucht es eigentlich erst gar nicht zu versuchen, einen Kreditantrag bei deutschen Banken zu stellen, es wird ohnehin abgelehnt.

Was tun, wenn die Schufa negativ ist?

Wer einen Ratenkredit beantragen möchte, obwohl er eine negative Schufa hat, weil er beispielsweise einen erledigten Mahnbescheid vermerkt hat oder eine erledigte Kündigung von einem relativ geringen Kreditbetrag, sollte seinen Antrag vorsorglich zusammen mit einem solventen Bürgen stellen, dann steigen die Chancen auf eine Genehmigung. Der Bürge muss dann selbstverständlich so kreditwürdig sein, dass die Bank den Kredit auf den Bürgen abstellen kann.

Alternativ einen Kredit ohne Schufa beantragen

Der Kredit ohne Schufa ist eine Alternative für alle die, die bei deutschen Banken abblitzen. Der Antrag muss allerdings über einen Kreditvermittler laufen. Darüber hinaus sollte man wissen, dass es nur 3.500 Euro gibt, die innerhalb von 40 Monaten zurückzuzahlen sind. Außerdem werden schufafreie Kredite nur an Arbeitnehmer vergeben, die nicht in der Probezeit sind, einen unbefristeten Arbeitsvertrag und pfändbares Einkommen haben.

Nur wenn das zutrifft, lohnt es, sich an einen Kreditvermittler zu wenden. Allerdings sind die Zinsen bei diesen Krediten etwas höher und zusätzlich wird eine Provision für die Kreditvermittlung berechnet, die auf die Raten umgelegt wird.