Mit einem Kredit für Heizung kann man im Endeffekt doppelt sparen. Das klingt eventuell erst mal verrückt, weil der Kredit Geld kostet und die Heizung Geld kostet, aber es ist so. Eine neue Heizung hilft, Energie zu sparen und je nachdem, womit die Heizung betrieben wird, spart man Strom, Öl oder Gas. Das heißt, in Zukunft muss für den Rohstoff weniger Geld ausgegeben werden. Natürlich wird es eine Weile dauern, bis sich die Kosten für die Heizung rentiert haben, aber das ist eine Investition in die Zukunft. Nun zu den Kreditkosten selbst.

Einen zinsgünstigen Kredit aufnehmen

Wer sich eine neue Heizung einbauen will, sollte sich zunächst erkundigen, inwieweit es Fördermöglichkeiten vom Staat gibt, die genutzt werden können. Erste Adresse für solche Kredite ist die KfW, die alle möglichen Förderprogramme bietet. Kann der Kredit für die neue Heizung über die KfW zu niedrigen Zinsen aufgenommen werden, muss man sich dennoch an die Hausbank wenden, die den Kredit der KfW vermittelt. Bestehen aus irgendwelchen Gründen keine Fördermöglichkeiten, sollte man sich vom Heizungsbauer einen Kostenvoranschlag machen lassen und sich dann im Internet umsehen, welche Bank zinsgünstige Kredite vergibt. Allein durch einen Kreditvergleich, der die besten Angebote auflistet, lässt sich viel Geld sparen. Es macht einen Unterschied, ob für beispielsweise 20.000 Euro Kredit 5,90 Prozent Zinsen oder 12,90 Prozent Zinsen zu bezahlen sind. Bei der Wahl der Laufzeit ist darauf zu achten, dass die monatliche Rate ins Budget passt. Das heißt, sie sollte nur so hoch sein, dass sie bequem aus dem frei bleibenden Einkommen getilgt werden kann.

Sind beim Kredit für eine Heizung Sicherheiten erforderlich

Solange es sich um einen normalen Ratenkredit von unter 50.000 Euro handelt, reicht den meisten Banken das monatliche Einkommen als Sicherheit aus. Eventuell wird der Ehepartner als Mitantragsteller in den Vertrag aufgenommen, was aber nur Sinn macht, wenn der auch über ein pfändbares Einkommen verfügt.